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WILLKOMMEN auf dem Protein-Kinase

Ihre Plattform für Protein-Kinasen & innovative Biotechnologie

Proteinkinasen sind zentrale Regulatoren in der Zelle. Sie steuern Signalwege, kontrollieren Zellteilung, Differenzierung, Immunantwort und sogar den Zelltod. Sie stehen heute im Fokus der medizinischen Forschung und der biotechnologischen Innovation.

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Auf dieser Website finden Sie:

  • Grundlagenwissen über Proteinkinasen
  • Ihre Rolle in Gesundheit und Krankheit
  • Neueste Technologien zur Analyse und Modifikation von Kinasen
  • Forschungsdaten, Protokolle, Tools und internationale Datenbanken
  • Beiträge über biotechnologische Anwendungen und Trends

Was ist eine Proteinkinase?

Proteinkinasen sind Enzyme, die Phosphatgruppen von ATP auf andere Proteine übertragen – ein Vorgang, der als Phosphorylierung bezeichnet wird. Dieser Prozess verändert die Funktion der Zielproteine und ist entscheidend für die zelluläre Signalweiterleitung.


Hauptklassen:


Proteinkinasen lassen sich in verschiedene Klassen einteilen – je nach dem Substrat, das sie phosphorylieren (Serin, Threonin, Tyrosin oder Lipide), sowie ihrer zellulären Funktion und Struktur. Jede dieser Klassen spielt eine zentrale Rolle in zellulären Signalwegen und pathologischen Prozessen.

 Serin/Threonin-Kinasen (Ser/Thr-Kinasen)

Diese Klasse ist die häufigste in menschlichen Zellen.

Sie übertragen eine Phosphatgruppe auf die Aminosäuren Serin oder Threonin von Zielproteinen und regulieren grundlegende Prozesse wie:

  • Zellzyklus und Proliferation (z. B. CDK – Cyclin-abhängige Kinasen)
  • Apoptose (z. B. PKB/Akt)
  • Zellantwort auf Stress (z. B. MAP-Kinasen, PKA

Tyrosin-Kinasen (Tyr-Kinasen)

Sie phosphorylieren Tyrosinreste und sind meist an zellulären Antwortsystemen auf extrazelluläre Signale (z. B. Wachstumsfaktoren, Zytokine) beteiligt.

Sie regulieren:

  • Zellwachstum und Differenzierung
  • Immunreaktionen
  • Migration und Adhäsion

Dual-spezifische Kinasen

Diese Enzyme können sowohl Serin/Threonin- als auch Tyrosinreste phosphorylieren.

Sie wirken häufig als Schaltstellen in komplexen Signalnetzwerken und sind entscheidend für die feine Abstimmung zellulärer Antworten.

Lipid-Kinasen

Statt Proteine phosphorylieren sie Lipidmoleküle, die wiederum als sekundäre Botenstoffe in der Signalweiterleitung fungieren.

Eine der wichtigsten ist die PI3-Kinase (PI3K) – zentral in Wachstums- und Überlebenssignalen.

Bedeutung in Medizin und Biotechnologie


In der Medizin:

Zielgerichtete Therapien gegen Krebs (z. B. Imatinib, Erlotinib)

Behandlung von Autoimmunerkrankungen (z. B. JAK-Inhibitoren)

Diagnostik von Leukämien, Lymphomen und soliden Tumoren

Forschung in Neurodegeneration, Diabetes, Entzündung

Mehr erfahren


In der Biotechnologie:

Entwicklung von Kinase-Assays für Hochdurchsatz-Screenings

Bioproduktion von mutierten Kinasevarianten

Integration in synthetische Signalnetzwerke

Einsatz in Biosensoren und diagnostischen Plattformen

Innovative Biotechnologie rund um Proteinkinasen

1. CRISPR/Cas9 & Genom-Editing

  • Erzeugung von Knockout-Modellen zur Funktionsanalyse
  • Präzise Modifikation von Kinase-Genen für therapeutische Studien

2. Künstliche Intelligenz (KI)

  • Vorhersage von Kinase-Inhibitor-Wechselwirkungen
  • Strukturmodellierung (z. B. mit AlphaFold)
  • Automatisierte Inhibitor-Entwicklung

3. Synthetische Biologie

  • Aufbau künstlicher Signalwege mit modifizierten Kinasen
  • Kontrollierte Schalter für zelluläre Prozesse

4. Nanotechnologie

  • Funktionalisierte Nanopartikel mit Kinase-Aktivität
  • Einsatz in Echtzeit-Biosensorik und Targeted Drug Delivery

Proteinkinasen sind ein grundlegendes Element der Zellbiologie und ein treibender Motor für medizinische und biotechnologische Innovationen. Die intensive Erforschung dieser Enzyme ermöglicht immer zielgerichtetere und personalisierte Therapien sowie bahnbrechende technologische Fortschritte.
Wir laden Sie ein, diese Plattform zu nutzen, um Ihr Wissen zu vertiefen, moderne Werkzeuge kennenzulernen, aktuelle Forschungsergebnisse zu verfolgen und Teil dieser spannenden wissenschaftlichen Entwicklung zu werden.